Homöopathische Geschichtsstunde

Mehrere tausend Heilmittel

Die Homöopathie gibt es seit genau zweihundert Jahren und in dieser Zeit sind mehrere tausend homöopathische Heilmittel bestimmt worden. Jedes dieser Heilmittel hat den selben Verarbeitungsprozess hinter sich: es wurde aus einer einzelnen Ausgangssubstanz gewonnen, aus einer Pflanze, einem Salz, einem Metall oder von einem Tier (zum Beispiel aus einer kleinen Probe vom Fell, aus dem Blut oder der Milch).

Theoretisch kann man aus jeder natürlich vorkommenden Substanz ein homöopathisches Heilmittel herstellen, ihre Anzahl ist also nahezu unbegrenzt. Die Herstellung selbst (auch Potenzierung genannt) ist ein sehr aufwendiges Verfahren, dass viele hundert bis tausend Arbeitsschritte umfasst.

 

Entstehung der Globuli

Am Ende dieses Prozesses ist die Ausgangssubstanz jedes Mal sehr stark in einer Lösung aus Wasser und Alkohol verdünnt und fachgerecht verschüttelt  worden. Verabreicht wird sie dann in der Regel in Form der bekannten weißen Kügelchen, die auch Globuli genannt werden.

Der Therapieansatz der Homöopathie unterscheidet sich grundlegend von anderen medizinischen Methoden. Denn ein Homöopath behandelt nicht jedes Symptom eines Patienten einzeln. Er sucht vielmehr aus den vielen verfügbaren Mitteln ein einziges aus, das die Kombination aller Beschwerden eines Patienten abdeckt.

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